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Sind Wunder möglich? - Ein Ausflug in andere Dimensionen

 

Viele Menschen haben heute Probleme mit dem „Weltbild“ der Bibel. Nicht zuletzt da, wo vom „Himmel“ die Rede ist und von Wundern berichtet wird, schiebt man die biblischen Aussagen heute gerne in den Bereich der Mythologie. Wir wollen uns im Folgenden mit mathematisch-physikalischen Dimensionen und „Hyperräumen“ beschäftigen, wodurch ein Verständnis für das Weltbild der Bibel und die vielen Wunderberichte in der Bibel geschaffen wird.

In der nullten Dimension gibt es nur Punkte, so dass Objekte keine Ausdehnung haben können und Bewegung unmöglich ist. Die erste Dimension erlaubt eine Ausdehnung und Bewegung auf einer Linie, d. h. nach rechts und nach links. In der zweiten Dimension kann man sich auf einer Fläche bewegen, d. h. man kann nach rechts, links, vor und zurück. Die dritte Dimension bringt noch die Höhe hinzu. Die vierte Dimension ist nicht mehr zu zeichnen. Nach der Relativitätstheorie von Albert Einstein handelt es sich bei der 4. Dimension um die Zeit. Für höhere Dimensionen fehlt uns die Vorstellung.

Leben in anderen Dimensionen

Wir wollen uns im Folgenden mit sogenannten „Flachländlern“ beschäftigen, die nur in zwei Dimensionen leben, also sozusagen auf einem Blatt Papier. Die Flachländler sind also niedrig-dimensionaler als wir Menschen. Die dritte Dimension (Höhe oder Tiefe) ist ihnen nicht bekannt. Sie können sich die dritte Dimension genauso wenig vorstellen wie wir z. B. die fünfte Dimension. Die folgende Abbildung gibt einen Einblick in ihre Welt:

Flachland

Dieses „Blatt Papier“ ist die Welt der Flachländler. Die eckigen Objekte sind ihre Häuser. Die Ovale sind die Flachländler, also die Lebewesen im Flachland. Es ist nun wichtig sich klarzumachen, dass die Häuser der Flachländler keine „Dächer“ haben, wie wir es kennen. Wir gucken jetzt zwar „von oben“ auf das Flachland und können so direkt in ihre Häuser hineinschauen. Aber ein „von oben“ gibt es für die Flachländler ja gar nicht! Sie bestehen ja nur in zwei Dimensionen, kennen also kein „Oben“ und „Unten“. Sie könnten gar kein Dach „oben“ auf ihrem Haus bauen, weil sie dafür ja in die dritte Dimension gehen müssten. Für die Augen aller anderen Flachländler ist ein Flachländler bereits nicht mehr zu sehen, wenn er die Tür vor seinem Haus schließt (Haus links oben). Der andere Flachländler, der vor seiner Haustür steht, weiß nicht, ob jemand im Haus ist. Wir Menschen, die wir „von oben“, also aus der dritten Dimension heraus in die Welt der Flachländler hineinsehen, können dagegen ganz klar entscheiden, ob jemand zu Hause ist oder nicht. Genauso wie sich vor uns kein Flachländer verstecken kann, genauso wenig kann sich ein Mensch vor Gott verstecken, der quasi aus einer höheren Dimension auf unsere Welt herabsieht.[1]

Die Bibel lässt an vielen Stellen erkennen, dass es noch höhere Dimensionen gibt als die, in denen wir Menschen leben. So heißt es z. B.:

Ja, sollte Gott wirklich auf der Erde wohnen? Siehe, die Himmel und die Himmel der Himmel können dich nicht fassen; wieviel weniger dieses Haus, das ich gebaut habe! (1.Kön 8,27)

Unser „Raum“, in dem wir Menschen leben, wäre für die Flachländler sozusagen ihr „Himmel“. Er ist unsichtbar für sie. Aber unser Raum enthält ihre Welt und durchdringt sie.. Deshalb kann auch der auferstandene und in den Himmel aufgefahrene Jesus zu jeder Zeit bei allen Glaubenden sein!

[Jesus sagt:] „Siehe, ich bin bei euch alle Tage!“ (Mt 28, 20)
„Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte.“ (Mt 18, 20)

 

Wunder in der Welt der Flachländler

Wenn wir in die Welt der Flachländler eingreifen, so bleibt das für diese meist unerklärlich und übernatürlich, da wir Dinge tun können in ihrer Welt, die sie selber nicht vollbringen können. Ein Beispiel: Dem Flachländler unten rechts in unserer Abbildung ist bei einer Operation versehentlich eine Schere im Magen eingenäht worden. Die Flachländler müssten den Menschen erneut aufschneiden, um die Schere zu entfernen. Wir Menschen können dagegen einfach „von oben“ aus der dritten Dimension in ihn hineingreifen und die Schere heraus nehmen, indem wir sie durch die dritte Dimension (also unsere Dimension, in der wir leben) hindurchbewegen. Da der Flachländler nach oben kein „Körpergewebe“ hat, das bei unserer Aktion beschädigt werden würde, bleibt er sogar unverletzt. Für die Flachländler hätten wir damit ein Wunder vollbracht! Mit den Naturgesetzen der Flachländler wäre diese Sache nicht zu erklären.

Wir Menschen aus der 3. Dimension können noch viel mehr Wunder in der Welt der 2-dimensionalen Flachländler bewirken. Wir könnten z. B. den Flachländler in der Mitte der Abbildung einfach aus dem Blatt Papier, seinem Flachland, „nach oben“ in unsere 3. Dimension herausnehmen und z. B. in eines der Häuser wiederum „von oben“ aus der dritten Dimension hereinsetzen, ohne irgendetwas an dem Haus kaputt zu machen (erinnern wir uns: „nach oben“ gibt es ja kein Dach für die 2-dimensionale Welt). Wieder wäre ein Wunder geschehen. Für andere Bewohner des Flachlandes, die ihn eben noch auf der Straße gesehen haben, wäre er plötzlich unsichtbar geworden und an einer ganz anderen Stelle in ihrer Welt wieder aufgetaucht.

Solche Ereignisse werden übrigens auch in der Bibel geschildert:

Und als er [Jesus] dies gesagt hatte, wurde er vor ihren Blicken emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg. (Himmelfahrt Jesu; Apg 1,9)

Ihre Augen aber wurden aufgetan, und sie erkannten ihn [Jesus]; und er wurde vor ihnen unsichtbar. (Lk 24, 31)

[...] und die Türen [...] verschlossen waren, kam Jesus und trat in die Mitte [...] (Joh 20, 19)

Als sie aber aus dem Wasser heraufstiegen, entrückte der Geist des Herrn den Philippus, und der Kämmerer sah ihn nicht mehr; [...] Philippus aber fand sich in Aschdod wieder [...] (Apg 8, 39+40)


Schöpfung

Eines der größten Wunder schlechthin ist die „Schöpfung“ selbst:

Denn sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut, [...] (Röm 1,20)

Denn in ihm [Jesus Christus] ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare, [...] alles ist durch ihn und zu ihm hin geschaffen; (Kol 1, 16)

Durch Glauben verstehen wir, daß die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so daß das Sichtbare nicht aus Erscheinendem geworden ist. (Hebr 11, 3)

Aus einer höheren Dimension heraus ist auch ein „Entstehen aus dem Nichts“ denkbar. Stellen wir uns vor, dass wir mit einem Stift im Flachland, dem Blatt Papier, auf dem die Flachländler leben, ein Haus malen. Wir hätten „Material“ aus der dritten Dimension (die Tinte unseres Stiftes) wie aus dem Nichts in die Welt der Flachländler gebracht und mit unsichtbarer Hand ein Haus „gebaut“.


Das „Wunder der Auferstehung“

Sehr interessant ist, was ein Verteidiger des christlichen Glaubens bereits im 2. Jahrhundert (!) geschrieben hat:

„Und gesetzt, wir lebten nicht im Leibe, was könnte da bei genauer Betrachtung wohl unglaublicher erscheinen, als wenn man uns sagte, aus einem kleinen Tropfen menschlichen Samens könnten Knochen, Sehnen und Fleisch entstehen, so ausgebildet, wie wir sie wirklich sehen? [...] Ganz auf dieselbe Weise glaubt ihr nicht, [dass Tote auferstehen können,] weil ihr noch niemals einen Toten habt auferstehen sehen. Aber gerade wie ihr von vornherein nicht geglaubt hättet, daß aus einem kleinen Tropfen [Samen] solche [Menschen] hätten entstehen können, und wie ihr seht, daß sie doch geworden sind, so haltet es auch nicht für unmöglich, daß die aufgelösten und nach Art der Samen in die Erde hineingelegten menschlichen Leiber zu ihrer Zeit auf Gottes Geheiß auferstehen und ‚sich mit Unsterblichkeit bekleiden’ (1. Kor. 15, 53) werden."

aus: Justin (gestorben 165 n. Chr.), „Erste Apologie“

 

Allerdings zielt Gottes Handeln mit uns Menschen nicht darauf ab, uns durch Wunder in Staunen zu versetzen. Er möchte an jedem Menschen ein sehr großes, aber nach außen relativ unspektakuläres Wunder vollbringen: Er möchte unsere Herzen verändern. Ist Ihnen bewusst, dass alles Böse und Schlechte in dieser Welt aus den verdorbenen Herzen der Menschen hervorkommt?[2] Sie sind das Resultat davon, dass der Mensch nichts von Gott wissen will.[3] Die Bibel nennt solche Einstellungen, Gedanken oder Taten Sünde. Und es wird der Tag kommen, an dem Gottes Zorn über alle Menschen kommt, die solches tun.[4] Da auch Lästerungen, Habsucht, Neid, usw. dazu gehören, gibt es keinen Menschen, der ohne Sünde wäre, und die Folge der Sünde ist ewiges Verderben. Aber Gott hat Jesus Christus auf die Erde gesandt, der stellvertretend am Kreuz die Strafe für unsere Sünde getragen hat, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben bekommt![5] Und nicht nur das. Wer an Jesus Christus glaubt, dessen Herz wird grundlegend verändert.[6] Das alte, von der Sünde bestimmte Leben ist vorbei.[7] Er wird ein neuer Mensch![8]

Möchten Sie, dass Gott auch an Ihnen dieses Wunder vollbringt, dass er Ihnen ein neues Herz und ewiges Leben schenkt?

Kerstin und Dr. Mark Marzinzik

 

Gebet

Vater im Himmel, ich erkenne, dass eigentlich ich die Strafe für meine Sünde tragen müsste. Aber ich vertraue deinem Wort, dass Jesus auch für mich stellvertretend am Kreuz gestorben ist. Bitte vergib mir meine Schuld, reinige mich durch das Blut Jesu und schenke mir neues, ewiges Leben. Amen.

Weitere Informationen finden Sie:

  • In der Bibel! Beginnen Sie die Lektüre am besten mit dem Neuen Testament, z.B. mit dem Markus-Evangelium und dem Johannes-Evangelium. Lesen Sie anschließend den Römerbrief.
  • Im Internet unter der Adresse http://www.bibelkonkret.de

Empfehlung

Einen etwas ausführlicheren Artikel zu diesem Thema finden Sie auch in unserem Themenbereich Wissenschaft und Bibel.

Abkürzungen

Hes Hesekiel
Jer Jeremia
Joh Johannes-Evangelium
1.Joh 1. Brief des Johannes
2.Kor 2. Brief an die Korinther
Mt Matthäus-Evangelium
Röm Brief an die Römer
2.Thess 2. Brief an die Thessalonicher

Fußnoten

[1] Ps 33,13 Der HERR blickt vom Himmel herab, er sieht alle Menschenkinder.

Ps 139,3+5 Mein Wandeln und mein Liegen - du prüfst es. Mit allen meinen Wegen bist du vertraut. [...] Von hinten und von vorn hast du mich umschlossen, du hast deine Hand auf mich gelegt.

Jer 23,24 Oder kann sich jemand in Schlupfwinkeln verbergen, und ich, ich sähe ihn nicht? spricht der HERR.

Alle Bibelstellen werden nach der Revidierten Elberfelder Bibelübersetzung (R. Brockhaus Verlag) zitiert. <zurück>
[2] Mt 15,19-20 Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken: Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen; diese Dinge sind es, die den Menschen verunreinigen [...] <zurück>
[3] Röm 1,28-31 Und wie sie es nicht für gut fanden, Gott in der Erkenntnis festzuhalten, hat Gott sie dahingegeben in einen verworfenen Sinn, zu tun, was sich nicht ziemt: erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit, voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke; Ohrenbläser, Verleumder, Gotteshasser, Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, den Eltern Ungehorsame, Unverständige, Treulose, ohne natürliche Liebe, Unbarmherzige. <zurück>
[4] Röm 1,18 Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen [...] <zurück>
[5] 2.Thess 1,8-9 [...] Dabei übt er Vergeltung an denen, die Gott nicht kennen, und an denen, die dem Evangelium unseres Herrn Jesus nicht gehorchen; sie werden Strafe leiden, ewiges Verderben vom Angesicht des Herrn [...]

Joh 3,36 Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm. <zurück>
[6] Hes 36,26 Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben [...] <zurück>
[7] Wenn Christen sündigen, dann ist das eine Ausnahme, eine Art „Betriebsunfall“, wofür es aber Vergebung gibt:

1.Joh 1,8-9 Wenn wir sagen, daß wir keine Sünde haben, betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit. <zurück>
[8] 2.Kor 5,17 Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. <zurück>

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