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Sieg oder Niederlage?

 

Wer an sportlichen Wettkämpfen teilnimmt, hat vor allem ein Ziel vor Augen: zu siegen. Um dieses Ziel zu erreichen, bereitet man sich lange auf den Wettkampf vor. Man beschafft sich eine gute Ausrüstung, trainiert regelmäßig und ernährt sich optimal, um den Körper gesund und leistungsfähig zu halten. All diese „Strapazen“ nimmt man auf sich in der Hoffnung, am Ende den Sieg davonzutragen. Doch leider kann der Wettkampf auch anders enden – mit einer Niederlage. Und die Zahl derer, die nicht siegen, ist deutlich größer als die Zahl derer, die am Ende den ersten, zweiten oder dritten Platz belegen.

Vielleicht nehmen Sie aus diesem Grund gar nicht erst an Wettkämpfen teil. Oder Sie treiben überhaupt keinen Sport. Dennoch befinden auch Sie sich in einem Wettkampf – im „Wettkampf des Lebens“! Wenn Dinge im Leben gut laufen, ist man glücklich und zufrieden wie nach einem Sieg. Wenn die Dinge anders laufen als geplant, wenn man plötzlich arbeitslos wird, schwer erkrankt, einen lieben Menschen verliert usw., dann ist man frustriert und enttäuscht wie nach einem verlorenen Wettkampf. Deshalb sagt man in solchen Fällen manchmal auch, dass man auf der „Verliererseite“ des Lebens stehe.

Noch wichtiger als die Frage, wo man gegenwärtig steht (auf der Gewinner- oder Verliererseite), ist allerdings die Frage, wo man am Ende des Lebens stehen wird. Während des Lebens können sich die Umstände (genauso wie die Zwischenstände bei Wettkämpfen) wieder ändern. Vielleicht findet man eine neue Arbeitsstelle bzw. wird spontan oder dank ärztlicher Hilfe wieder gesund. Doch nach dem Tod ist alles endgültig aus. Das „Spiel“ ist abgepfiffen, der „Wettkampf“ vorbei. Jetzt ist keine Veränderung mehr möglich. Auf welcher Seite stehen Sie dann? Die Bibel sagt sehr deutlich, dass es auch nach dem Tod nur zwei Seiten gibt, die der Sieger und die der Verlierer: den Himmel und die Hölle. Der „Preisrichter“, der am Ende entscheidet, welche Menschen zu welcher Gruppe gehören, wird Jesus Christus sein.[1] Zu den einen wird Jesus sagen: „[...] Kommt her, Gesegnete meines Vaters, erbt das Reich, das euch bereitet ist von Grundlegung der Welt an!“ (Mt 25,34), zu den anderen dagegen: „[...] Geht von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!“ (Mt 25,41).

Doch wovon hängt es ab, ob man am Ende des Lebens zu den Siegern oder den Verlierern gehört? Wenn wir das Bild vom Wettkampf benutzen, kämen wir vielleicht zu dem Schluss, dass man durch ein selbstloses, frommes Leben gemäß den zehn Geboten sowie durch möglichst viele gute Taten die Chancen auf den „Sieg“ verbessern könnte. Und in der Tat bezeugen sowohl Altes wie Neues Testament, dass ein Mensch, der die Gebote Gottes hält, (ewiges) Leben bekommt.[2] Das Problem ist nur, dass alle Menschen durch und durch Sünder sind und damit völlig unfähig, die Gebote Gottes zu halten. Wer nur ein einziges Gebot übertritt, ist aller Gebote schuldig.[3] So ernst und schwerwiegend ist selbst die kleinste Sünde in den Augen des heiligen Gottes. Gott unterscheidet nicht zwischen „kleinen“ und „großen“ Sünden, zwischen „vielen“ und „wenigen“! Eine einzige Sünde genügt, um für immer auf der Seite der Verlierer zu sein. Und dabei zählen nicht nur Mord und Totschlag als Sünden, sondern auch Lug und Trug (d.h. die kleinen Unaufrichtigkeiten, Betrügereien und Unehrlichkeiten des Alltags) sowie Hass, Neid, Habsucht, Lästerungen usw. [4] Deshalb stehen alle Menschen als Sünder auf der Seite der Verlierer:

[...] alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes [...] (Röm 3,23)

Durch eigene Anstrengungen ist es folglich unmöglich, auf die „Seite des Sieges“ zu wechseln. Doch weil Gott die Menschen liebt, hat er einen Ausweg geschaffen, damit alle Menschen, die nicht als Verlierer enden möchten, auf die Seite des Sieges wechseln können. Und dieser Ausweg heißt Jesus Christus. Als er am Kreuz starb, sah es so aus, als würde er eine Niederlage erleiden und als hätten seine Gegner den Sieg über ihn errungen. Doch das, was nach einer großen Niederlage aussah, war der größte Sieg in der Geschichte der Menschheit! Dort am Kreuz trug Jesus unsere Sünden [5] und erlitt stellvertretend für uns die Strafe für diese Sünden – den Tod.[6] Doch Jesus blieb nicht tot. Am dritten Tag ist er von den Toten auferstanden und hat damit zweierlei gezeigt: 1. Unsere Sünden sind durch seinen Tod völlig gesühnt („beglichen“). 2. Jesus hat auch den Teufel besiegt, denn der Teufel ist derjenige, der die Macht (Gewalt) über den Tod besitzt.[7] Jesu Macht ist stärker als der Tod. Er hat den Tod besiegt!

„Verschlungen ist der Tod in Sieg.“ „Wo ist, o Tod, dein Sieg? Wo ist, o Tod, dein Stachel?“ (1.Kor 15,54-55)

Damit ist die Grundlage für die Errettung der Menschen gelegt. Jeder Mensch, der daran glaubt, dass Jesus Christus stellvertretend für ihn gestorben ist und am Kreuz die Strafe für alle Sünden getragen hat, wechselt von der Seite der Niederlage (des Todes) auf die Seite des Sieges (des ewigen Lebens).[8] Jesus lässt jeden, der an ihn glaubt, an seinem Sieg über den Tod teilhaben. Ist das nicht großartig?

Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus! (1.Kor 15,57)

Sind Sie schon auf die Seite Jesu, d.h. auf die Seite des Siegers, gewechselt und dadurch selbst zu einem Sieger geworden? Wenn nicht, dann können Sie das jetzt tun, indem Sie z.B. folgendes Gebet sprechen:

Vater im Himmel, ich erkenne, dass eigentlich ich die Strafe für meine Sünde tragen müsste. Aber ich vertraue deinem Wort, dass Jesus auch für mich stellvertretend am Kreuz gestorben ist. Bitte vergib mir meine Schuld, reinige mich durch das Blut Jesu und schenke mir neues, ewiges Leben. Amen.

Wenn Sie jetzt auf der Seite des Sieges stehen, dann gehen Sie einer herrlichen Zukunft entgegen. Im Himmel erwartet Sie eine „Siegerehrung“. Jeder Sieger erhält als Zeichen des Sieges einen Siegeskranz – und zwar keinen irdischen, vergänglichen, sondern einen unvergänglichen![9] Natürlich nur, wenn er die „Wettkampfregel“ beachtet hat.[10] Und die lautet: an Jesus Christus zu glauben.

Die Bibel erwähnt sogar verschiedene Siegeskränze: den Siegeskranz der Gerechtigkeit [11], den Siegeskranz des Lebens [12] und den Siegeskranz der Herrlichkeit [13]. Auf dieses herrliche Ziel gehen wir zu – wir jagen ihm entgegen (ohne jedoch Angst haben zu müssen, dieses Ziel verfehlen zu können, wenn wir auf Jesus vertrauen).

[...] und jage auf das Ziel zu, hin zu dem Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben in Christus Jesus. (Phil 3,14)

Kerstin und Dr. Mark Marzinzik

 

Weitere Informationen finden Sie:

  • In der Bibel! Beginnen Sie die Lektüre am besten mit dem Neuen Testament, z.B. mit dem Markus-Evangelium und dem Johannes-Evangelium. Lesen Sie anschließend den Römerbrief.
  • Im Internet unter der Adresse http://www.bibelkonkret.de

Abkürzungen

Hebr Brief an die Hebräer
Jak Brief des Jakobus
Joh Johannes-Evangelium
1.Joh 1. Brief des Johannes
1./2. Kor 1./2. Brief an die Korinther
Mk Markus-Evangelium
3.Mo 3. Buch Mose
Mt Matthäus-Evangelium
Phil Brief an die Philipper
1.Pt 1. Brief des Petrus
Röm Brief an die Römer
2.Tim 2. Brief an Timotheus
Tit Brief an Titus

Fußnoten

[1] 2.Kor 5,10 Denn wir müssen alle vor dem Richterstuhl Christi offenbar werden, damit jeder empfange, was er durch den Leib vollbracht, dementsprechend, was er getan hat, es sei Gutes oder Böses.

Joh 5,22 Denn [Gott] der Vater richtet auch niemand, sondern das ganze Gericht hat er dem Sohn [Jesus Christus] gegeben [...]

Alle Bibelstellen werden nach der Revidierten Elberfelder Bibelübersetzung (R. Brockhaus Verlag) zitiert. <zurück>
[2] 3.Mo 18,5 Und meine Ordnungen und meine Rechtsbestimmungen sollt ihr halten. Durch sie wird der Mensch, der sie tut, Leben haben. [...]

Röm 10,5 Denn Mose [der Israel die Gebote Gottes mitgeteilt hat] beschreibt die Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz ist: „Der Mensch, der diese Dinge getan hat, wird durch sie leben.“ <zurück>
[3] Jak 2,10 Denn wer das ganze Gesetz hält, aber in einem strauchelt, ist aller Gebote schuldig geworden. <zurück>
[4] 1.Kor 6,9-10 Oder wißt ihr nicht, daß Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Lustknaben, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes erben.

Tit 3,3 Denn einst waren auch wir unverständig, ungehorsam, gingen in die Irre, dienten mancherlei Begierden und Lüsten, führten unser Leben in Bosheit und Neid, verhaßt, einander hassend.

Mk 7,21-23 Denn von innen aus dem Herzen der Menschen kommen die bösen Gedanken hervor: Unzucht, Dieberei, Mord, Ehebruch, Habsucht, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Neid, Lästerung, Hochmut, Torheit; alle diese bösen Dinge kommen von innen heraus und verunreinigen den Menschen. <zurück>
[5] 1.Pt 2,24 [Jesus Christus hat] unsere Sünden an seinem Leib selbst an das Holz hinaufgetragen [...]

1.Joh 2,2 Und er [Jesus Christus] ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt. <zurück>
[6] Röm 6,23 Denn der Lohn der Sünde ist der Tod [...] <zurück>
[7] Hebr 2,14 [...] durch den Tod den zunichte zu machen, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel [...] <zurück>
[8] Joh 3,16-18 Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn errettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. <zurück>
[9] 1.Kor 9,25 Jeder aber, der kämpft, ist enthaltsam in allem; jene freilich, damit sie einen vergänglichen Siegeskranz empfangen, wir aber einen unvergänglichen. <zurück>
[10] 2.Tim 2,5 Wenn aber auch jemand am Wettkampf teilnimmt, so erhält er nicht den Siegeskranz, er habe denn gesetzmäßig gekämpft. <zurück>
[11] 2.Tim 4,8 [...] fortan liegt mir bereit der Siegeskranz der Gerechtigkeit, den der Herr, der gerechte Richter, mir als Belohnung geben wird an jenem Tag: nicht allein aber mir, sondern auch allen, die sein Erscheinen liebgewonnen haben. <zurück>
[12] Jak 1,12 Glückselig der Mann, der die Versuchung erduldet! Denn nachdem er bewährt ist, wird er den Siegeskranz des Lebens empfangen, den der Herr denen verheißen hat, die ihn lieben. <zurück>
[13] 1.Pt 5,4 [...] so werdet ihr den unverwelklichen Siegeskranz der Herrlichkeit empfangen. <zurück>

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