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Sie mussten von einem gelieben Menschen Abschied nehmen?
Wir wissen alle, dass wir irgendwann sterben müssen und dass jederzeit der Augenblick kommen kann, wo ein geliebter Mensch von uns genommen wird. Trotzdem ist es sehr schmerzhaft, wenn dieser Zeitpunkt kommt. Manchmal trifft es uns völlig unvorbereitet, manchmal deutete eine Krankheit dies bereits an. Doch selbst wenn man weiß, dass der Tod den geliebten Menschen von (weiteren) Qualen erlöst bzw. davor bewahrt hat, so bleibt doch tiefe Trauer, weil man weiß, den Geliebten hier nie wieder sehen zu können. Zurück bleibt eine Lücke, die von keinem anderen Menschen ausgefüllt werden kann. Warum gibt es den Tod? Könnte Gott uns diesen Schmerz nicht ersparen? Gottes Plan für die Menschen war immer das Leben, nie der Tod. Und am Ende wird dieses Ziel verwirklicht werden. Dann wird es einen Zustand ohne Tränen, Trauer und Tod geben.[1] Aber jetzt herrscht auf dieser Erde der Tod über alles Lebende. Pflanzen, Tiere und Menschen sterben nach einer bestimmten Zeit. Menschen sterben aber nicht nur körperlich, sondern sind auch »geistlich tot«. Damit wird in der Bibel die Trennung des Menschen von Gott bezeichnet. Ursache für diesen geistlichen Tod, diese Trennung von Gott, ist die Sünde.[2] Kein Mensch schafft es, die Gebote Gottes zu halten. Das zeigt schon die Geschichte von Adam und Eva. Sie schafften es nicht einmal, ein einziges Gebot zu halten und aßen von der Frucht des einzigen Baumes, von dem sie nicht essen durften![3]
Keiner von uns ist besser. Denn wer könnte von sich behaupten, noch nie gesündigt, d. h. noch nie eines der Gebote Gottes übertreten zu haben?[4] Kennen Sie das Sprichwort: »Knapp daneben ist auch vorbei«? So ist es auch mit dem Gesetz Gottes.[5] Gott unterscheidet nicht zwischen kleinen und großen Sünden. Jede Sünde führt zum Tod.[6] Jeder Mensch stirbt aufgrund seiner eigenen Schuld.[7] Der Tod ist daher – aus menschlicher Sicht – eine unüberwindliche Macht. Wer könnte uns davor retten?
Der Tod (und zwar sowohl der körperliche als auch der geistliche) ist nicht nur ein Feind der Menschen, er ist auch ein Feind Gottes[8] – aber doch ein besiegter! Bereits im Alten Testament wurde von dem Propheten Jesaja prophezeit, dass Gott den Tod besiegen und die Tränen der Menschen abwischen würde.[9] Doch wie sollte dies geschehen? Der Tod herrscht über Menschen aus Fleisch und Blut, deshalb kam Gott in dieser Gestalt auf die Erde – in der Person Jesus Christus. Er starb am Kreuz und trug dabei die Strafe für unsere Sünden.[10] Und er stand am dritten Tag aus den Toten auf, wodurch er zeigte, dass er stärker ist als der Teufel, der die Macht des Todes hat.[11] Es war dem Teufel unmöglich, Jesus im Tod zu behalten.[12] Außerdem lesen wir in Hebr 2,15, dass Jesus die Menschen durch seinen Sieg über den Tod von der Todesfurcht befreit hat. Der Tod ist zwar noch da, aber er hat für jeden, der glaubt, dass Jesus Christus stellvertretend für ihn die Todesstrafe am Kreuz erduldet hat, den Schrecken verloren. Denn jeder, der dies glaubt, wird – wie Jesus selbst – zu ewigem Leben auferweckt werden. Die Auferstehung von Jesus Christus ist eine doppelte Sicherheit für jeden Glaubenden: Sie beweist, dass einem die Sünden (die von Gott trennten) vergeben sind[13] und garantiert einem die Auferstehung zu ewigem Leben, selbst wenn mannoch sterben muss.[14]
Noch ist der Tod (obwohl bereits besiegt) nicht weggetan.[15] Aber es wird der Augenblick kommen, wo das Vergängliche in Unvergängliches umgewandelt wird. Alle Glaubenden werden durch den Glauben am Sieg über den Tod teilhaben und ewiges Leben erhalten.[16]
Möchten Sie auch dabei sein? Noch ist es für Sie nicht zu spät. Jesus Christus hat alles dafür Notwendige bereits für Sie getan. Sie müssen dazu ihre Sünden bekennen und darauf vertrauen, dass Jesus Christus Ihre Strafe stellvertretend für Sie auf sich genommen hat durch seine Kreuzigung, d. h. durch seinen Tod am Kreuz.
Manche Menschen bekehren sich erst ganz knapp vor ihrem Tod, so wie der Verbrecher, der neben Jesus am Kreuz hing. Aber aufgrund seines Vertrauens auf Jesus und seines Sündenbekenntnisses noch in der Todesstunde sprach Jesus Christus zu ihm: »Heute wirst du mit mir im Paradies sein.« (Lk 23,43). Dort treffen sich alle erlösten Christen wieder!
Der Mensch, von dem Sie Abschied nehmen mussten, hat vielleicht auch noch in letzter Sekunde Vertrauen zu Jesus gewonnen (wenn er es nicht schon vorher hatte). Wollen wir es hoffen.
Wenn die biblischen Texte in dieser kleinen Broschüre Sie angesprochen haben, dann nutzen Sie doch jetzt die Gelegenheit, um ein Gebet zu Jesus Christus oder zu Gott dem Vater im Himmel zu sprechen. Scheuen Sie sich nicht, einfach und frei zu beten, ganz so, wie Sie mit einer schon lang vertrauten Person reden würden.
K.M. / www.bibelkonkret.de
Weitere Informationen finden Sie:
- natürlich in der Bibel. Beginnen Sie die Lektüre am besten mit dem Neuen Testament, z. B. mit dem Johannesevangelium. Lesen Sie anschließend den Brief an die Römer.
- bei Christen in Ihrem Freundeskreis oder Ihrer Nachbarschaft. Besuchen Sie am besten auch eine christliche Gemeinde bzw. Kirche in Ihrer Nähe.
Abkürzungen:
Apg → Apostelgeschichte
Eph → Brief an die Epheser
Hebr → Brief an die Hebräer
Jak → Brief des Jakobus
Jes → Jesaja
Joh → Johannesevangelium
1.Joh → 1. Brief des Johannes
1.Kor → 1. Brief an die Korinther
Lk → Lukasevangelium
Mk → Markusevangelium
1.Mo → 1. Buch Mose
Mt → Matthäusevangelium
Offb → Offenbarung
Röm → Brief an die Römer
2.Tim → 2. Brief an Timotheus
Titelgrafik: Micrografx Graphics Suite. Clip Art 1.
Fußnoten:
[1] Offb 21,1+4: »Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr. ... Und er [Gott] wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein: denn das Erste ist vergangen.« [Alle Bibelstellen werden nach der Revidierten Elberfelder Bibelübersetzung (R. Brockhaus Verlag) zitiert.]
[2] Eph 2,1: »Auch euch ..., die ihr tot wart in euren Vergehungen und Sünden, ...«
[3] 1.Mo 2,16-17: »Und Gott, der HERR, gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du essen; aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben!«
Wie es dazu kam, dass Adam und Eva von der verbotenen Frucht aßen, wird in 1. Mo 3 berichtet. Bemerkenswert ist, dass sie an dem Tag der Gesetzesübertretung, d. h. als sie sündigten, nicht körperlich starben, sondern nur geistlich: Sie wurden aus dem Paradies vertrieben, blieben aber noch viele Jahre am Leben. Doch mit dem Verlust des Paradieses, verloren sie zugleich die direkte Gegenwart Gottes.
[4] Man bedenke, dass auch Hass, Neid, Habsucht, Lästern etc. Sünden sind!
1.Joh 3,15: »Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Menschenmörder, und ihr wisst, dass kein Menschenmörder ewiges Leben bleibend in sich hat.«
Mk 7,20-23: »Er [Jesus] sagte aber: Was aus dem Menschen herauskommt, das verunreinigt den Menschen. Denn von innen aus dem Herzen der Menschen kommen die bösen Gedanken hervor: Unzucht, Dieberei, Mord, Ehebruch, Habsucht, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Neid, Lästerung, Hochmut, Torheit; alle diese bösen Dinge kommen von innen heraus und verunreinigen den Menschen.«
1.Joh 1,8: »Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.«
[5] Jak 2,10: »Denn wer das ganze Gesetz hält, aber in einem strauchelt, ist aller Gebote schuldig geworden.«
[6] Röm 6,23: »Denn der Lohn der Sünde ist der Tod«
Jak 1,15: »… die Sünde aber ... gebiert den Tod.«
[7] Hes 18,20: »Die Seele, die sündigt, sie soll sterben. Ein Sohn soll nicht an der Schuld des Vaters mittragen, und ein Vater soll nicht an der Schuld des Sohnes mittragen.«
[8] 1.Kor 15,26: »Als letzter Feind wird der Tod weggetan.«
[9] Jes 25,8: »Den Tod verschlingt er auf ewig, und der Herr HERR wird die Tränen abwischen von jedem Gesicht«
[10] Jes 53,5+12: »Doch er war durchbohrt um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden. ... dafür, dass er seine Seele ausgeschüttet hat in den Tod und sich zu den Verbrechern zählen ließ. Er aber hat die Sünde vieler getragen und für die Verbrecher Fürbitte getan.«
1.Kor 15,3: »... dass Christus für unsere Sünden gestorben ist nach den Schriften«
Hebr 9,28: »... Christus, nachdem er einmal geopfert worden ist, um vieler Sünden zu tragen«
[11] Hebr 2,14-15: »Weil nun die Kinder [Menschen] Blutes und Fleisches teilhaftig sind, hat auch er [Jesus] in gleicher Weise daran Anteil gehabt, um durch den Tod den zunichte zu machen, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel, und um alle die zu befreien, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren.«
[12] Apg 2,24: »Den hat Gott auferweckt, nachdem er die Wehen des Todes aufgelöst hatte, wie es denn nicht möglich war, dass er von ihm behalten würde.«
Joh 10,17-18: »Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, um es wiederzunehmen. Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selbst. Ich habe Vollmacht, es zu lassen, und habe Vollmacht, es wiederzunehmen. Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen.«
[13] 1.Kor 15,17: »Wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden.«
[14] 1.Kor 6,14: »Gott aber hat den Herrn auferweckt und wird auch uns auferwecken durch seine Macht.«
Joh 11,25: »Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist«
[15] 1.Kor 15,26: »Als letzter Feind wird der Tod weggetan.«
[16] 1.Kor 15,54.57: »Wenn aber dieses Vergängliche Unvergänglichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: ›Verschlungen ist der Tod in Sieg.‹ ... Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!«