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Diesen Flyer können Sie auch als Bitte doppelseitig ausdrucken und gemäß untenstehender Abbildung falten.
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Happy Birthday!
Sie haben heute Geburtstag? Herzlichen Glückwunsch. Wenn Sie nicht vor soundso vielen Jahren geboren worden wären, gäbe es Sie gar nicht – doch Sie wurden geboren! Ein Grund zum Feiern. Allerdings dauert das Leben auf der Erde nicht ewig. Nach (im Schnitt) 70 bis 80 Jahren ist es vorbei. Einige Menschen leben länger, doch viele erreichen dieses Alter gar nicht. Und was kommt danach? Die Meinungen der Menschen gehen diesbezüglich weit auseinander. Manche denken, dann sei alles vorbei, ihre sterblichen Überreste würden langsam abgebaut und schließlich seien sie völlig verschwunden. Andere glauben, dass sie nach ihrem Tod erneut auf die Welt kämen. Je nachdem, wie gut sie im Leben gewesen sind, würden sie bei der »Wiedergeburt« entweder wieder zu Menschen oder nur zu Tieren, vielleicht nur zu einer Maus oder einer Mücke. Wieder andere denken, dass es einen Himmel geben könnte und wenn sie im Leben genug Gutes tun würden, hätten sie vielleicht eine Chance, dort aufgenommen zu werden. Ja, wer hat denn nun Recht? Lässt sich das überhaupt entscheiden?
Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, lässt uns diesbezüglich nicht im Unklaren. In seinem Wort, der Bibel, teilt er uns genau mit, was nach dem Tod geschehen wird. Es wird eine Auferstehung aller Toten geben, die allerdings in zwei Phasen ablaufen wird: »Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden. Jeder aber in seiner eigenen Ordnung: der Erstling, Christus; sodann die, welche Christus gehören bei seiner Ankunft; dann das Ende, wenn er das Reich dem Gott und Vater übergibt; wenn er alle Herrschaft und alle Gewalt und Macht weggetan hat.« (1.Kor 15,22-24)[1]
Zunächst wird betont, dass alle Menschen in Adam sterben. Der Tod kam nämlich erst dadurch in die Welt, dass Adam das Gebot Gottes übertrat.[2] Ob Adam wirklich eine historische Person war oder ob Gott diese anschauliche Geschichte über Adam und Eva nur benutzt, um den Menschen der Antike zu zeigen, welche Auswirkungen die Sünde hat (Trennung von Gott und den Tod) ist unerheblich. Fest steht: Auch heute sündigt jeder Mensch[3] , indem er mindestens einige der Gebote Gottes übertritt, und muss deshalb – wie Adam – sterben.[4] Auch Jesus Christus starb, doch nicht durch eigene Schuld, sondern er starb am Kreuz für unsere Sünde.[5] Aber Jesus ist aus den Toten auferstanden, in den Himmel aufgefahren und sitzt nun zur Rechten Gottes.[6] Doch er wird von dort wieder kommen, um auf der Erde für 1000 Jahre zu herrschen. Kurz vorher werden alle, die an Jesus Christus geglaubt haben, auferweckt und die zu diesem Zeitpunkt noch lebenden Glaubenden werden mit ihnen zusammen ihm entgegen in die Luft entrückt werden. Von da an werden sie nie mehr von ihrem Herrn Jesus getrennt werden,[7] sie werden sogar an seiner 1000-jährigen Herrschaft teilnehmen.[8] Damit ist die erste Phase der Auferweckung abgeschlossen.
Die zweite Phase der Auferstehung wird erst nach 1000 Jahren stattfinden.[9] Dann werden all diejenigen auferweckt, die Gottes »Begnadigungsangebot« nicht zu Lebzeiten angenommen haben, die Gott nicht um Vergebung der Sünden gebeten haben. Deren Namen stehen nicht im »Buch des Lebens«; und jeder, dessen Name dort nicht drin steht, wird in den Feuersee, die Hölle, geworfen und dort ewig Strafe leiden.[10] Die angeführten Bibelstellen zeigen, dass eigentlich keiner dieser Strafe entgehen kann. Denn wer kann sagen, dass er noch nie zornig war (Mt 5,22)? Noch nie eine (Not-)Lüge ausgesprochen hätte (Off 21,8)? Aber wer kann dann an der Herrschaft Christi teilhaben, wenn die Bedingungen so streng sind? Der natürliche Mensch nicht. Man muss von neuem geboren werden: »Jesus antwortete … : Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich [oder die Königsherrschaft] Gottes nicht sehen.« (Joh 3,3).
Durch die natürliche Geburt wurden wir Kinder unserer Eltern. Durch die neue Geburt, die christliche Wiedergeburt, wird ein Mensch zu einem Kind Gottes. Doch wie wird man von neuem geboren? Gute Taten oder Werke reichen dazu nicht aus.[11] Gott ist gerecht. Er kann unsere Sünde nicht
ungestraft lassen. Aber weil Gott uns Menschen liebt, hat er seinen Sohn in die Welt gesandt, der am Kreuz die Strafe für unsere Sünde trug.[12] Jeder, der dieses stellvertretende Werk Christi glaubend annimmt, wird von neuem geboren. Er wird von der ewigen Verdammnis gerettet und erhält ewiges Leben.[13] Durch die Wiedergeburt wird man zu einem neuen Menschen, das Alte ist vergangen.[14] Das ist nötig, weil Fleisch und Blut, d. h. die natürliche Existenz, das Reich Gottes nicht erben können; dort ist nur Platz für erneuerte Menschen.[15]
Denken Sie – anlässlich ihres irdischen Geburtstages – über die neue Geburt nach. Möchten Sie nicht auch die neue Geburt erleben und zu einem Kind Gottes werden – falls Sie es noch nicht sind? Dann haben sie wirklich allen Grund zum Geburtstagfeiern!
K.M. / www.bibelkonkret.de
Gebet:
Vater im Himmel, ich erkenne, dass eigentlich ich die Strafe für meine Sünde tragen müsste. Aber ich vertraue deinem Wort, dass Jesus auch für mich stellvertretend am Kreuz gestorben ist. Bitte vergib mir meine Schuld, reinige mich, mache mich durch deinen Heiligen Geist zu einem neuen Menschen und schenke mir ewiges Leben. Amen.
Weitere Informationen finden Sie:
- natürlich in der Bibel. Beginnen Sie die Lektüre am besten mit dem Neuen Testament, z. B. mit dem Johannesevangelium. Lesen Sie anschließend den Brief an die Römer.
- bei Christen in Ihrem Freundeskreis oder Ihrer Nachbarschaft. Besuchen Sie am besten auch eine christliche Gemeinde bzw. Kirche in Ihrer Nähe.
Abkürzungen:
Gal → Brief an die Galater
Joh → Johannesevangelium
1.Joh → 1. Brief des Johannes
Jud → Brief des Judas
1./2.Kor → 1./2. Brief an die Korinther
Mk → Markusevangelium
1.Mo → 1. Buch Mose
Mt → Matthäusevangelium
Off → Offenbarung
1.Petr → 1. Brief des Petrus
Röm → Brief an die Römer
1.Thess → 1. Brief an die Thessalonicher
Tit → Brief an Titus
Titelgrafik: Hermanns Clipart-Kiste, gezeichnet von Thees Carstens. R. Brockhaus Verlag, Wuppertal.
Fußnoten:
[1] Alle Bibelstellen werden nach der Revidierten Elberfelder Bibelübersetzung (R. Brockhaus Verlag) zitiert.
[2] 1.Mo 3,17-19: Und zu Adam sprach er [Gott]: Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört und gegessen hast von dem Baum, von dem ich dir geboten habe: Du sollst davon nicht essen! - so sei der Erdboden verflucht um deinetwillen: ... Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zurückkehrst zum Erdboden, denn von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren!
[3] 1.Joh 1,8: Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.
[4] Röm 5,12: Darum, wie durch einen Menschen [Adam] die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben
[5] 1.Petr 2,21-24: Christus ... der keine Sünde getan hat, ... der unsere Sünden an seinem Leib selbst an das Holz hinaufgetragen hat
[6] Mk 16,19: Der Herr [Jesus] wurde nun, nachdem er mit ihnen [den Jüngern] geredet hatte, in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes.
[7] 1.Thess 4,16-17: Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei dem Schall der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; danach werden wir, die Lebenden, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein.
[8] Offb 5,9-10: denn du [Jesus Christus] bist geschlachtet worden und hast durch dein Blut für Gott erkauft aus jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk und jeder Nation und hast sie unserem Gott zu einem Königtum und zu Priestern gemacht, und sie werden über die Erde herrschen!
Offb 20,5-6: Die übrigen der Toten wurden nicht lebendig, bis die tausend Jahre vollendet waren. Dies ist die erste Auferstehung. Glückselig und heilig, wer teilhat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Macht, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm herrschen die tausend Jahre.
[9] Offb 20,7+12-15: Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, ... Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Thron stehen, ... Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihnen waren, und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod, der Feuersee. Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen.
[10] Mt 5,22: Ich aber sage euch, dass jeder, der seinem Bruder zürnt, dem Gericht verfallen sein wird; ... wer aber sagt: Du Narr! der Hölle des Feuers verfallen sein wird.
Jud 7: wie auch Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie sie Unzucht trieben und hinter fremdem Fleisch herliefen, als ein Beispiel vorliegen, indem sie die Strafe des ewigen Feuers erleiden.
Offb 21,8: Aber den Feigen und Ungläubigen und mit Greueln Befleckten und Mördern und Unzüchtigen und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern ist ihr Teil in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, das ist der zweite Tod.
[11] Tit 3,4-5: Als aber die Güte und die Menschenliebe unseres Heiland-Gottes erschien, errettete er uns, nicht aus Werken, die, in Gerechtigkeit vollbracht, wir getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit durch die Waschung der Wiedergeburt und Erneuerung des Heiligen Geistes.
Gal 2,16: aber da wir wissen, dass der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch den Glauben an Christus Jesus, haben wir auch an Christus Jesus geglaubt, damit wir aus Glauben an Christus gerechtfertigt werden und nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt wird.
[12] 1.Kor 15,3: dass Christus für unsere Sünden gestorben ist
1.Petr 3,18: Denn es hat auch Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führe
[13] Joh 3,16: Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
Joh 3,36: Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
[14] 2.Kor 5,17: Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
[15] 1.Kor 15,50: Dies aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können, auch die Vergänglichkeit nicht die Unvergänglichkeit erbt.